Vorneweg: Bei einem Website-Relaunch geht es ja in aller Regel darum, den Internetauftritt zu überarbeiten, um ihn noch besser als bisher an die spezifischen Anforderungen der Nutzer*innen anzupassen. Da liegt es – finden wir – nahe, darüber nachzudenken, ob auch Personas beim Relaunch von Websites sinnvoll eingesetzt werden können, weil damit die spezifischen Nutzer*innen-Interessen ggfs. besser beschrieben und verstanden werden können. Doch zunächst – für alle, die mit dem Begriff „Personas“ noch nicht so viel anfangen können …
Was sind „Personas“ überhaupt?
Personas sind fiktive Charaktere („Peter“, „Luisa“ „Max“ …), die das Verhalten und die Bedürfnisse der realen (und idealerweise besonders relevanten) Zielgruppen repräsentieren und beschreiben und die auf Basis von Markt(forschungs)daten oder auf Basis realistischer Annahmen entwickelt werden.
Personas helfen dabei, die Bedürfnisse und Wünsche der Besucher*innen/Nutzer*innen besser zu verstehen und die Website darauf anzupassen. Und wir sind auch tatsächlich davon überzeugt: Personas können beim Relaunch komplexer Websites sehr hilfreich sein – und haben Personas bei unserer Beratungs- und Konzeptionsarbeit auch schon wiederholt zielführend einsetzen können. Zum Beispiel bei der vor kurzem aufgeschalteten (und von uns und von den Kollegen der CIMA dabei konzeptionell unterstützten) Website der Wirtschaftsförderung der Stadt München „munich business“.
Fakt ist (für uns): Durch die Verwendung von Personas können relevante Zielgruppen viel besser identifiziert werden. Und sie können außerdem dabei helfen, die Inhalte und Funktionen der Website besser zu strukturieren. Personas können außerdem dazu beitragen, die Kommunikation, die Interaktion (Stichwort „UX“), Layout und Design der Website zu verbessern. Durch die Erstellung von Personas lässt sich die Kommunikation also viel exakter auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppen abstimmen.